Unsere Kandidaten für den Gemeinderat: Alexander Thöle

29.07.2021

Das Thema „Jakobskreuzkraut“ umtreibt mich seit mindestens vier Jahren. Diese für Mensch und Tier giftige Pflanze hat sich seit Jahren ungehindert verbreiten können, weil unter dem Deckmantel des Naturschutzes von öffentlicher Seite aus nichts dagegen getan wird. Selbst in den privaten Gärten fühlen sich einzelne Pflanzen bereits heimisch.
Das in allen teilen der Pflanze enthaltene Substanz aus der Gruppe der Pyrrolizidinalkaloide schädigt auf Dauer die Leber von Menschen und Tieren. Tiere nehmen die Giftstoffe hauptsächlich über das Heu auf, da die natürlichen Bitterstoffe im getrockneten Zustand nicht mehr zu riechen und zu schmecken sind. Auch kleine Dosen schädigen die Leber dauerhaft, so dass eine schleichende Vergiftung über Jahre möglich ist. Insbesondere bei Pferden, aber auch bei Rindern kann das Kraut zu ernsthaften Erkrankungen und schließlich zum Tod führen. Beim Menschen kann allein ein Hautkontakt zu einer Aufnahme des Giftes führen. Zusätzlich kann der Mensch die Giftstoffe über Nahrungsmittel wie zum Beispiel Honig nachweislich aufnehmen.
Es ist ein Umdenken erforderlich, auf allen öffentlichen Ebenen. Wir in der Gemeinde müssen jedoch den ersten Schritt tun und die Bewohner informieren und bei der Bekämpfung und Beseitigung unterstützen. Die Menschen dürfen sich nicht allein gelassen fühlen. Genug und vielseitige Möglichkeiten sowie Ansätze zur Bekämpfung existieren bereits. Dafür möchte ich mich unter anderem im Gemeinderat einsetzen.

 

Alexander Thöle ist 46 Jahre alt, verheiratet und hat ein Kind. Mit seiner Familie wohnt er in Stedebergen und ist von Beruf Senior Manager in einer IT- Unternehmensberatung. Neben der Bekämpfung des Jakobskreuzkraut möchte sich Alexander für einen dritten Allerübergang stark machen und ihm sind die Digitalisierung in Schule und Verwaltung besonders wichtig.