Deichbau: Gelungener Lückenschluss in Hülsen

13.10.2023

Ortstermin der CDU-Ratsfraktion mit dem Hülsener Deichverband

Nachdem in den letzten 20 Jahren bereits mehrere Deichabschnitte entlang der Aller in der Gemeinde Dörverden erneuert und dabei erhöht wurden, war in Hülsen in der Ortslage parallel zur Kreisstraße 14 langjährig noch eine Abschnitt von rund 300 Metern offen. Dieser Lückenschluss als Verlängerung des bestehenden Allerdeiches wurde nun realisiert. Peter Gottschalk als Vorsteher des zuständigen Deichverbandes Hülsen und sein Stellvertreter Dieter Precht zeigten bei einem Ortstermin der CDU-Ratsfraktion den interessierten Kommunalpolitikern in Begleitung einiger Ortsvorsteher den neuen Deichabschnitt und erläuterten die vor dem erfolgreichen Abschluss stehende Hochwasserschutzmaßnahme. Da sich der Deich nach Einschätzung der Fachbehörde des Landes (NLWKN) noch etwas setzen werde, sei die Deichkrone aktuell rund 20 Zentimeter höher als die zunächst geplante Deichhöhe. Die beiden Verbandsvertreter berichteten über eine gute Zusammenarbeit mit dem NLWKN sowie mit der Gemeindeverwaltung in Dörverden im Zuge der Planung sowie der Baudurchführung. Inklusive des planerischen Vorlaufs beziffert der Deichverband die Kosten der Maßnahme auf rund 400.000 Euro. Aufgrund der Corona-Pandemie und naturschutzfachlicher Begleitung sei es seit 2019 zu einigen Verzögerungen gekommen, die das Projekt letztlich etwas teuer gemacht hätten, als zunächst geplant. „Für knapp 300 Meter Deich liegen die Kosten aber sicher im Rahmen des gut vertretbaren“ unterstrichen Dieter Precht und Peter Gottschalk, deren Deichverband Projektträger der Baumaßnahme gewesen ist.

Für die CDU ist die Verbesserung des Hochwasserschutzes ein wichtiges Anliegen: „Unsere Gemeinde liegt zwischen Aller und Weser. Das macht unsere Heimat landschaftlich attraktiv. Zugleich bleiben Deichbau und Hochwasserschutz elementare Aufgaben, um Menschen, Tiere und Sachwerte hinter den Deichen zu schützen“ so Fraktionssprecher Adrian Mohr. Den Termin in Hülsen hatte Ratsmitglied Lea Gottschalk vermittelt. Die Hülsenerin freut sich, dass man sich im Vorfeld der Baumaßnahme für einen Deich entschieden habe und nicht für eine Mauer oder Spundwand: „Wenn der Deich erstmal mit Gras bewachsen ist, wird er sich gut in das Ortsbild einfügen“ ist sich Lea Gottschalk sicher.