CDU besucht die Schafställe in Hülsen

21.10.2011

Mitglieder von Vorstand und Fraktion der CDU Dörverden besichtigten im Vorfeld ihrer gemeinsamen Sitzung am Montag das Schafstallviertel in Hülsen. Werner Osthoff, der Vorsitzende des Kulturförderkreises, berichtete während der Besichtigung aus dem Projekt „Schafstallviertel“. Alle Arbeiten, ob handwerklich oder administrativ übernehmen in Hülsen Ehrenamtliche. Zusammenarbeit bestehe unter anderem mit der tierärztlichen Hochschule Hannover. Die CDU’ler zeigten sich beeindruckt und lobten die Hülsener Initiativen. Vor rund 300 Jahren standen auf den Areal in Hülsen noch 34 Schafställe, neun sind davon noch erhalten oder wurden wieder  aufgebaut. Für die CDU ist ebenso wie für Werner Osthoff eine Vernetzung der Kulturschaffenden in der Gemeinde Dörverden zukünftig sehr wichtig und erstrebenswert. „Wir müssen uns in der gesamten Gemeinde  auf einen Fahrplan zur Zusammenarbeit verständigen und Verantwortliche benennen, die hier das Zepter in die Hand nehmen.“ Resümierte CDU Vorsitzender Stefan Bormann. Und CDU Fraktionschef Adrian Mohr ergänzt: „Es gilt mehrere Ideen zu prüfen und abzuwägen, ob ein Beitritt in den Tourismusverband Mittelweser, eine Tourismusstelle wie in der Gemeinde Kirchlinteln oder weitere Vorschläge für Dörverden in Frage kommen. Es muss eine Lösung herbeigeführt werden, die unsere Gemeinde , die Kulturträger, die Unternehmen und die Vereine voranbringt und unterstützt.“

Im Anschluss an den Besuch im Schafstallviertel tagten Vorstand und Fraktion gemeinsam. Diskutiert wurde auch über den Heisenhof und den themenbezogenen Antrag der SPD. „Die Heisenhofgebäude sind baurechtswidrig. Dies ist gerichtlich bestätigt worden! Wir sehen keine Veranlassung, die derzeitige Rechtsposition in Frage zu stellen.“ fassen die Vorsitzenden das Ergebnis der Diskussion zusammen. Der Antrag des SPD-Fraktionschefs Heiner Falldorf ändere nichts an der aktuellen Lage, sende allerdings noch einmal ein klares politisches Signal und bestätige so die Position der Gemeinde. „Die Bürgermeisterin hat in der lokalen Presse diese eindeutige Position nicht bekräftigt, sondern die Verantwortung an den Rat geschoben“ so Vorsitzender Stefan Bormann. Von Seiten der CDU bestehe aktuell kein Handlungsbedarf, die Verfügung stehe rechtskräftig fest, der Erwerber wusste dies bei Kaufabschluss.

Weitere Themen waren für die CDU die Jahresplanung für 2012 und die mögliche Größe und personelle Besetzung der zu bildenden Ausschüsse im neuen Gemeinderat.